PAS DE DEUX DES DUFTES

Die Primaballerina des Royal Ballet, Lauren Cuthbertson, verrät uns, wie sie die Poesie des Duftes zur Verkörperung ihrer Bühnenfiguren einsetzt, und wie der Verlust ihres Geruchssinns durch eine Coronavirusinfektion dazu führte, dass sie die Macht des Parfüms nun umso mehr zu schätzen weiß. Die Britische primaballerina Lauren Cuthbertson hat eine außergewöhnliche Karriere gemacht. Als Muse vieler berühmter Choreographen wurde ihr auch eine Vielzahl abwechslungsreicher Rollen auf den Leib geschrieben, Und das Geheimnis hinter diesen unglaublichen Verwandlungen? Duft. In Zusammenarbeit u. a. mit ihrem persönlichen Parfümeur kreiert Cuthbertson individuelle, ganz persönliche Düfte – nicht nur für bestimmte Rollen, sondern sogar für einzelne Szenen.

Allein für Romeo und Julia besitzt sie ein halbes Dutzend Parfüms. "Das sind extrem große Gegensätze innerhalb kurzer Zeit, und das muss man dem Publikum sehr schnell vermitteln", erklärt die Primaballerina.

Das Mischen jedes Parfums hilft, Cuthbertson ihren Charakteren näher zu bringen. "Meine Rolle in Bezug auf Parfüm zu diskutieren, zwingt mich dazu, die Rolle so zu artikulieren und zu verstehen, wie ich es normalerweise nicht tun würde.“ Sie erinnert sich: "Als ich Königin Hermine in The Winter's Tale spielte, fiel es mir leicht, ihre mütterlicher Seite zu tanzen, aber ich vergaß immer wieder, dass ich eine Königin bin. Ich wollte ein Parfüm kreieren, das etwas Königliches hervorruft. Sobald ich den Duft auflegte, richtete ich meine Haltung auf."

Zu ihren frühesten Erinnerungen gehört die Mutter beim Auftragen von Parfüm: „Da ist eine Intimität dabei, wenn man zusieht, wie die eigene Mutter sich zum Ausgehen fertig macht. Man ist selbst noch klein und sieht zu einer erwachsenen Frau auf. Der letzte Schliff war immer das Parfüm. Ich war ganz begeistert und wünschte mir zu meinem 10. Geburtstag einen eigenen Duft.“

Schon kurze Zeit später, mit elf Jahren, wurde sie Schülerin der Royal Ballet School in London. „Ich war geradezu verrückt nach Parfüm. In meinen Jahren an der Schule sparte ich für Parfüms und probierte viele unterschiedliche Düfte aus“, erinnert sie sich. „Einzelzimmer gab es nicht, wir hatten lediglich jeweils ein Regal für unsere Lieblingssachen über dem Bett im Schlafsaal. Nur mit Parfüm konnte man seine Persönlichkeit ausdrücken."

Wegen dieser Liebe zu Tanz und Parfüm ist Cuthbertson die ideale Muse für Creeds neuen, dämmerig-blumigen Duft Wind Flowers. Von der Stärke und Grazie von Tänzern in Bewegung inspiriert.

Wind Flowers präsentiert sich mit Kopfnoten aus süßem Jasmin, herber Orangenblüte und zartem Pfirsich. Das Herz öffnet sich mit Tuberose und Rose, einem Hauch Schwertlilie und dekadent- cremigem Praliné, die mit einer Basis aus holzigen Moschusaromen abschließen.

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